Sarah Noble: Netzwerke schaffen mit den Internationalen Genf

01/03/2024
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Wir freuen uns, Sarah Noble in unserem Team als neue Leiterin für globales Engagement im internationalen Genf begrüssen zu dürfen.

Sarah hat ihre Karriere der Friedensförderung für eine bessere Welt gewidmet und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Kraft des Geschichtenerzählens zu nutzen, um Frieden zwischen den Menschen und für den Planeten als Ganzes zu schaffen. In ihrem TEDx-Vortrag Storytelling is Our Real-Life Superpower fordert sie uns auf, diese Fähigkeit zu nutzen, um die existenziellen Probleme unserer Zeit anzugehen und eine bessere Zukunft zu schaffen.

Bevor sie zu unserer Stiftung kam, war Sarah in Führungspositionen bei internationalen Organisationen tätig, die sich mit Friedensförderung, humanitären Fragen und unabhängigen Medien befassen. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen strategische Kommunikation, Fundraising und Partnerschaften auf dem Gebiet des internationalen Friedens und der Sicherheit. Sarah ist ausserdem Mitbegründerin und Kuratorin der Peace Talks und hat über 20 Ausgaben der Veranstaltung in mehr als 8 Ländern mit insgesamt über 8.000 Teilnehmenden organisiert. 

In ihrer neuen Position wird Sarah eine Schlüsselrolle bei der strategischen und hochrangigen Vertretung der Caux Foundation bei den Vereinten Nationen, bei externen Veranstaltungen, in hochrangigen Arbeitsgruppen und durch Partnerschaften spielen. Durch den Aufbau und die Nutzung von Netzwerken und Allianzen wird sie dazu beitragen, den Einfluss und die Reichweite der Caux Stfitung im internationalen Genf zu stärken und die Rolle des Caux Palace als Zentrum für Innere Entwicklungsziele zu festigen.

 

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Fragerunde mit Sarah Noble

 

Erzählen Sie uns etwas über Ihren Hintergrund, Sarah.

Mein Hintergrund liegt im Bereich Frieden und Sicherheit. Ich habe viele Jahre in einer friedensfördernden Organisation und auch im Bereich der gemeinnützigen Medien gearbeitet.

 

Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit besonderen Wert?

Ich interessiere mich sehr für die Rolle, die Geschichten spielen, wie wir die Welt verstehen und wie wir etwas verändern können. Veränderung, die bei jedem Einzelnen von uns beginnt, ist eines der Kernelemente von Initiativen der Veränderung, und ich freue mich daher, Teil des Teams der Caux-Stiftung zu sein.

 

Was hat Sie dazu inspiriert, der Stiftung Caux-Initiativen der Veränderung beizutreten?

Mich hat die Mission der Stiftung, eine gerechtere und friedlichere Gesellschaft zu fördern, dazu inspiriert, der Stiftung beizutreten. Das ist die Art von Welt, in der ich leben möchte, und ich möchte jeden Tag, an dem ich kann, dafür sorgen, dass ich und meine Kinder und wir alle in einer friedlicheren Welt leben können.

 

Was ist Ihr Lieblingsplatz im Caux Palace?

Es ist die Haupthalle, in der jedes Jahr im Juli die Caux-Foren stattfinden, wie die beiden Foren, die in diesem Sommer zu den Inneren Entwicklungszielen und zur Demokratie stattfinden. Ich bin nicht nur von der Schönheit dieses Raumes beeindruckt, sondern auch von all den wichtigen friedensfördernden Momenten, die hier stattgefunden haben, wie die Versöhnung zwischen Deutschen und Franzosen nach dem Zweiten Weltkrieg, die Dialoge zur Förderung des Friedens in der Region der Grossen Seen in den frühen 2000er Jahren oder die Gründung der internationalen Fraueninitiative Creators of Peace.

 

Willkommen im Team, Sarah, und alles Gute für dieses neue Abenteuer!

 

 

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Marie Gillet

Marie Gillet kommt aus Belgien in die Alpen. Marie hat sich in die Stiftung Caux Initiatives et Changement verliebt und sich bereit erklärt, drei Monate lang bei uns zu arbeiten und ihre Arbeitszeit während einer Pause mit ihrem Arbeitgeber anzubieten. Marie wird für die Leitung eines dreimonatigen Projekts zur Entwicklung der Prozesse zur Anwerbung, Ausbildung, Motivation und Überwachung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden bei Caux Initiativen der Veränderung sowie für die Aktivierung des Aktionsplans verantwortlich sein.

Nathalie Rognon

Nathalie Rognon stammt aus Montreux und wuchs in ihren beiden Heimatländern Schweiz und Guatemala auf, wodurch sie eine multikulturelle Perspektive entwickeln konnte. Beruflich entschied sich Nathalie für eine kaufmännische Laufbahn. Danach arbeitete sie fünf Jahre lang als Assistentin der Geschäftsleitung in einer Privatklinik an der Riviera.

Sarah Noble

Sarah Noble stammt ursprünglich aus Kanada, wurde aber in der Schweiz geboren und lebt dort seit mehr als der Hälfte ihres Lebens. Sie hat ihre Karriere dem Aufbau einer besseren Welt gewidmet und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, durch die Geschichten von Menschen zu zeigen, wie wir Frieden miteinander und mit unserem Planeten schaffen können.

Daniel Clements 2023

Daniel Clements stammt aus Wales und hat eine Leidenschaft für die Arbeit mit jungen Menschen. Er ist Lehrer in Coventry und hat grosse Ambitionen, sich in der Bildungsreform zu engagieren. Er sieht die Herausforderungen, vor denen die Menschen heute stehen, als zutiefst spirituell an und hat den Wunsch, Menschen zu befähigen, ihre innere Dunkelheit zu überwinden und ein Leben in Wahrheit und Mitgefühl zu führen. Daniel unterstützt das Team von Kreatives Leadership als ehrenamtlicher Mitarbeiter.

Eine Hommage an Cornelio Sommaruga: "Wir sind nicht allein auf der Welt".

19/02/2024
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Mit grosser Trauer geben wir den Tod des Schweizer Humanitärs, Diplomaten und ehemaligen Präsidenten der Stiftung Caux Initiativen der Veränderung, Cornelio Sommaruga, bekannt. Nach einer herausragenden Karriere als Schweizer Diplomat war er von 1987 bis 1999 Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).

Cornelio Sommaruga übernahm das Präsidium der Schweizerischen Caux Stiftung nach dem Ende seines Mandats als Leiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Jahr 2000. Nach der Namensänderung von "Moralische Aufrüstung" in "Initiativen der Veränderung" im Jahr 2001 initiierte er die Gründung der internationalen IofC-Vereinigung mit Sitz in der Schweiz.

 

Cornelio Sommaruga K Annan M Sahnoun
In Caux mit Kofi Annan (links) und seinem guten Freund und Nachfolger als Präsident von IofC International, Mohammed Sahnoun (Mitte)

 

Cornelio Sommaruga verschaffte der Bewegung eine neue Sichtbarkeit, und seine grosse Menschlichkeit trug dazu bei, Differenzen zu überbrücken und die Bemühungen von IofC um Versöhnung und Friedensförderung in der Region der Grossen Seen in Zentralafrika, in Sierra Leone und in anderen Krisensituationen zu verstärken.

Sein Engagement für Initiativen der Veränderung und die Konferenzen von Caux, insbesondere die Konferenzen für menschliche Sicherheit, veranlassten viele in internationalen Kreisen, die Arbeit der Bewegung neu zu bewerten. Mehrmals wurde in Genf gesagt: "Wenn Cornelio dabei ist, muss ich mir das noch einmal ansehen!

 

Cornelio Sommaruga and Christine Beerli at Caux
Im Gespräch mit Christine Beerli, ehemalige Präsidentin von Caux Initiativen der Veränderung

 

Nach seiner Tätigkeit als Präsident der Stiftung Caux wurde er 2002 Gründungspräsident von Initiativen der Veränderung International, dem Zusammenschluss der nationalen IofC-Bewegungen.

Initiativen der Veränderung war für Cornelio wichtig, und er blieb Ehrenpräsident auf Lebenszeit von IofC International. Er nannte IofC ein "wunderbares internationales Netzwerk motivierter Menschen" und kam gerne in den Caux Palace, wo er im Speisesaal Eis servierte und mit den Konferenzteilnehmenden lachte.

 

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In Caux

 

Cornelio war charismatisch, warmherzig, pragmatisch und liebte es, jeden mit "Grüss Gott" zu begrüssen. Er erklärte, dass dieser in Österreich, Bayern und der Ostschweiz typische Gruss bei jeder Begegnung eine dritte Präsenz hervorruft. "Wir sind nicht allein auf der Welt", pflegte er zu sagen. Er hatte einen Freundeskreis auf allen Kontinenten und war zutiefst davon überzeugt, dass jeder und jede von uns "eine ethische Verantwortung hat, sich durch Vergebung und Gerechtigkeit für Versöhnung einzusetzen", wobei der Ausgangspunkt bei jedem und jeder von uns liegt.

Unsere Gedanken und unser tief empfundenes Beileid gelten seiner Familie und seinem Freundeskreis.

Wir werden ihn in Caux vermissen.

 

Mehr hier: https://www.iofc.ch/de/stories/2001-cornelio-sommaruga

 

 

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